top of page
Vita-Spirit Logo – Mobile Massagen, Reiki, Yoga und Life Coaching in Leipzig

Wenn die Mondin dich ruft – Ein sanfter Psalm für deine Seele

  • Autorenbild: Madeleine
    Madeleine
  • 4. Nov.
  • 4 Min. Lesezeit
ree

Es gibt Nächte, in denen das Licht nicht von Lampen fällt, nicht von Straßenlaternen, nicht von der Stadt. Es kommt aus einer anderen Welt, aus der Tiefe des Himmels, aus dem alten, silbernen Herz der Zeit selbst. Das ist die Nacht des Vollmondes.

Die Nacht, in der sich etwas in dir erinnert. Nicht laut. Nicht dramatisch. Nicht wie ein Feuer.

Sondern wie ein Flüstern. Wie ein Atem. Wie der sanfteste Hauch einer Hand, die deine Wange berührt und sagt:


„Du bist schon immer verbunden gewesen. Komm zurück. Komm zu mir - Komm zu dir.“


Das Leuchten über dir – und das Leuchten in dir

Wenn der Vollmond am Himmel steht, ist es, als würde ein uraltes Auge geöffnet. Ein Auge, das nicht sieht, sondern kennt. Ein Licht, das nicht beleuchtet, sondern erinnert.

Und du, zarte Seele, spürst es. Vielleicht in einer Wärme in deinem Brustkorb. Vielleicht in einem Ziehen im Bauch. Vielleicht in einem leichten Vibrieren hinter der Stirn, als hätte dein drittes Auge kurz gelächelt.


Du brauchst keinen Tempel dafür. Kein besonderes Ritual. Kein heiliges Werkzeug.

Denn der erste Tempel warst immer du. Der erste Altar war immer dein Herz.

Der erste heilige Klang war immer dein Atem.


Wenn andere sagen, der Vollmond mache sie unruhig…

Viele Menschen erzählen, dass sie in Vollmondnächten nicht schlafen können. Ihre Gedanken tanzen, ihre Herzen sind unruhig, ihr Körper findet keine Stille. So war es auch einmal in mir. Ein Wind aus Emotion, eine Welle aus Gedanken.

Doch heute…Heute ist die "Vollmondin" eine warme Decke für mich. Eine silberne Hand über meinem Rücken. Ein leises, schützendes Wiegen im Raum zwischen Himmel und Haut.


Du schläfst nicht gegen das Licht. Du schläfst mit ihm. Du ruhst unter ihm. Du atmest in ihm.

Der Mond ist nicht Störung. Sie ist eine zarte Begleiterin.


Sanfte Vorbereitung – Nicht tun, sondern lassen

Eine Frau fragte mich, wie ich mich auf die Vollmondnächte vorberbereite und ich habe nicht von Ritualen gesprochen. Nicht von komplizierten Schritten. Nicht von Lehrbüchern.

Ich sprach von Impulsen. Von Kreativität. Von Liebe zum Moment und Leidenschaftlichen Details.


Denn du solltetst wissen:

Vollmond ist kein Termin. Vollmondin ist ein Zustand.

Dies passiert nicht nur am Himmel – es passiert in dir.

Du musst ihn nicht empfangen. Du musst ihn nicht verstehen. Du musst ihn nicht lenken.

Du solltest nur hören.

Und wenn in dieser Zeit neue Ideen in dir aufsteigen, wenn etwas dich ruft, etwas dich zieht, dann folgst du.


Nicht, weil du musst. Sondern weil deine Seele weiß:

Kreativität ist Gebet. Neugier ist Heilung. Bewegung ist Leben.

So bleibst du wach. So bleibst du jung. So bleibst du wahr.

Es wird heller nach der Dunkelheit, es wird heller.


Der Vollmond kommt immer nach einer dunklen Mondphase. Nach einer Zeit des Nicht-Sehens. Der Unklarheit. Der Innenschau. Und so ist es auch in dir.

Du bist nicht immer leuchtend. Du bist nicht immer klar. Du bist nicht immer stark.

Aber du bist lebendig. Und lebendig sein bedeutet:

  • Zyklen. Wachsen. Ruhen. Reifen. Loslassen. Blühen. Und wieder ruhen.

Wenn die Mondin erscheint, ist das wie eine Erinnerung:


„Nichts bleibt dunkel. Nicht einmal du.“

ree

Deine stille Begegnung mit Magie

Vielleicht würdest du es Magie nennen. Vielleicht Transformation. Vielleicht Heimkehr.

Für mich ist es keine Show. Kein Effekt. Kein Spektakel.

Es ist der Moment, in dem ich die Welt wieder mit den alten Augen sehe. Mit den Augen meiner Seele. Mit den Augen, die ich hatte, bevor ich ein Mensch wurde. Bevor ich ein Name wurde. Bevor ich Geschichte war.


Und in dieser Welt, die du da berührst, wandern Wesen mit dir:

Ganesha, mit seinem sanften Lächeln und Lust am Leben. Lakshmi, leuchtend in warmem Gold, die Fülle schenkt, die nicht aus Dingen besteht, sondern aus Herz. Die Ahnen, die hinter dir stehen, wie Bäume in einem Wald aus Zeit. Die Sterne, die dir flüstern, dass Licht niemals verschwindet. Die Natur, die dir zeigt, dass alles lebendig fühlt und ist.


Du glaubst nicht an Gurus. Gut, denn du brauchst keine Meister außerhalb von dir.


Denn du weißt:

Der wahre Lehrer spricht in Stille. Und er lebt in dir.

Die einzige Vorbereitung: Stille

Setz dich. Leg deine Hände irgendwo hin, wo sie weich ruhen können. Schließe die Augen. Atme. Atme tief. Atme sanft. Atme-Atme-Atme


So beginnt jede Geburt von Licht.

Und wenn Tränen kommen – lass sie. Wenn Lachen kommt – atme es aus wie Musik. Wenn Leere kommt – halte sie sanft wie ein Kind. Wenn Stille kommt – tauche hinein.

Transformation beginnt nicht, wenn du „etwas tust“.


Transformation beginnt, wenn du aufhörst zu fliehen.


Deine Seele ist nicht laut. Sie ist leise. Und leise Dinge hört man nur, wenn man zuhört.

Du bist der Mond. Ich bin der Mond. Wir sind Luna.

Der Mond wächst. Und nimmt ab. Und wächst. Und nimmt ab.

Ohne Eile. Ohne Schuld. Ohne Angst. Wieder & Wieder - So auch du.

Dein Licht darf kommen und gehen. Deine Kraft darf Wellen schlagen. Deine Wahrheit darf sich verändern. Du bist kein Fels. Du bist kein Stein. Du bist kein starres Wesen.

Du bist Fluss. Du bist Atem. Du bist Mond.


Wenn du dich fragst, wie du dich vorbereiten sollst…

Bereite dich nicht vor. Erlaube.

Erlaube dir, zu fühlen. Erlaube dir, weich zu sein. Erlaube dir, nicht zu funktionieren. Erlaube dir, zu ruhen, wenn du müde bist. Erlaube dir, zu brennen, wenn das Feuer kommt.

Erlaube dir, Mensch zu sein. Erlaube dir, Seele zu sein. Erlaube dir, beides zu sein – gleichzeitig.


Und so beginnt dein Vollmond…

Setze dich. Atme. Werde weich.

Und dann:

Höre. Spüre. Folge. Liebe.

Nicht wie andere es dir sagen. Nicht wie ein Buch es schreibt. Nicht wie ein Ritual es vorschlägt.

Sondern wie deine Seele es flüstert.


Denn:

Nicht das, was ich dir zeige, verwandelt dich. Sondern das, was du allein in dir findest.

Das ist die wahre Magie. Das ist der wahre Mond. Das bist du.


Wenn Luna über dir steht, wie eine leuchtende Königin des Nachthimmels,dann erinnere dich:

Du bist nicht klein. Du bist nicht verloren. Du bist nicht getrennt.

Du bist Teil. Du bist Liebe. Du bist Licht. Du bist Rhythmus. Du bist Werden.

Du bist Mondkind oder kommst von den Sternenvölkern.

Und deine Seele und meine haben das nie vergessen.


Deine Madeleine

ree


 
 
bottom of page